Hermes-Nachhaltigkeitsprogramm WE DO!

Tue Gutes: Das Hermes-Nachhaltigkeitsprogramm »WE DO!«

Hermes WE DO!
Entscheidend ist, was man tut. Um den hohen Stellenwert des Umweltschutzes zu unterstreichen, hat Hermes ihn bereits früh als Unternehmensziel verankert. Und dies bereits 1986, also in dem Jahr, in dem es zur Reaktorkatastrophe von Tschernobyl kam. Nur nachhaltiges Wirtschaften – so lautete schon damals unsere Überzeugung – ist langfristig erfolgreich. Auch wenn Hermes stets im Auftrag anderer handelt, so lautet das selbst gesetzte Ziel, dies doch nicht auf Kosten von Mensch und Natur zu tun.

Wie überzeugend diese Haltung ist, belegt z.B. die seit nun 16 Jahren gültige Zertifizierung nach ISO 14001, die weltweit gültige Umweltmanagementnorm, die einen kontinuierlichen Fortschritt verlangt. Ob durch den Einsatz von Recycling-Papier oder das Prinzip der zu Fuß erreichbaren Hermes PaketShops, ob durch Solarenergie betriebene Standorte oder eine zunehmend elektrifizierte Fahrzeugflotte – klar definiertes Ziel von Hermes ist es, den CO2-Ausstoß bis 2020 deutlich zu reduzieren. Um mindestens 50 Prozent an unseren Standorten, um 30 Prozent in der Distribution. »Wir setzen uns verbindliche Ziele sorgen für Transparenz bei der Umsetzung der Maßnahmen«, sagt Frank Rausch, CEO Hermes Logistik Gruppe Deutschland (HLGD) und Hermes Transport Logistics (HTL), der als solcher auch das Thema Nachhaltigkeit verantwortet, »und lassen uns von externen Experten überprüfen.«

Im Jahr 2010 wurde daher unter dem Namen »Hermes - WE DO!« eine umfangreiche und konsequente Konzerninitiative ins Leben gerufen. Das branchenweit einzigartige Klima- und Umweltschutzprogramm bündelt über alle Unternehmensteile hinweg ganzheitlich den effizienten Einsatz von Ressourcen. Es bezieht alle Unternehmensbereiche mit ein und berücksichtigt auch vor- und nachgelagerte Schritte in der Logistikkette. Kernstück ist dabei ein CO2-Masterplan, in dem alle gegenwärtigen und noch folgen sollenden Umweltschutzaktivitäten erfasst sind. Jährlich sollen mindestens zwei Prozent CO2 im Transportbereich sowie 3,5 Prozent an den Standorten eingespart werden. Darüber hinaus informiert Hermes seine Auftraggeber über ein kostenfreies CO2-Reporting regelmäßig über die beim Transport mit Hermes entstandenen CO2-Emissionenund nutzt diese als Hebel und Einladung, dauerhaft gemeinsam an einer Reduktion zu arbeiten.

Beispiele

Wie nachhaltig Hermes unterwegs ist, zeigen im Folgenden einige Beispiele, mal mit Sinn für das Detail, mal mit dem Blick für das große Ganze:

Das Beispiel Standorte
Nicht nur beim Transport, auch bei den Gebäuden lässt sich eine Menge tun. Bundesweit verfügt Hermes über knapp 70 Standorte, bei Neubauten wurden schon in der Planung innovative Heiz-, Licht- und Dämmtechniken berücksichtigt. Wärmeerzeugung mit Biomasse spart dabei nicht nur 100 Prozent der CO2-Emissionen ein, sondern auch ein Drittel der Betriebskosten. Infolge der guten Erfahrungen werden nun bestehende Gebäude sukzessive umgerüstet. Die zudem mit einer Solarstromanlage ausgestattete HUB Langenhagen war übrigens die erste Immobilie, die von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen mit dem Silbernen Gütesiegel ausgezeichnet wurde – inzwischen wurden vier weitere Standorte ebenso zertifiziert.

Das Beispiel Fuhrpark
Aus rund 1.500 Fahrzeugen besteht die Flotte von Hermes. Beständig modernisiert genügt sie generell den hohen Anforderungen der Euro-Normen 4 und 5. Zudem beteiligt sich Hermes an der Erprobung alternativer Antriebsformen. Mit Erfolg: Seit Winter 2014 ist die bis dato größte elektrisch betriebene Fahrzeugflotte in einer europäischen Großstadt in Betrieb. Unter Einsatz von 44 elektrischen Prototypen liefert Hermes in London Pakete zu 100 Prozent emissionsfrei an Kunden aus.

Das Beispiel Berufsbekleidung
Seit 2013 ist die HLGD Partner der Baumwollinitiative »Cotton made in Africa« (CmiA) und stattet seine rund 13.000 Paketzusteller in Deutschland mit Berufskleidung aus, deren Baumwolle unter ökologischen und sozialen Kriterien angebaut wurde. Auf diese Weise unterstützen Hermes und CmiA rund 475.000 Baumwollbauern, die den Rohstoff in nachhaltigem Anbau produzieren.

Das Beispiel Bio-Diversität
Seit einiger Zeit berichten Medien vermehrt über das massenhafte Sterben von Bienenvölkern. Mit der Ansiedlung der Honigsammler auf dem Dach des Versandzentrums in Haldensleben sichert Hermes vier Stämmen das Überleben. Das aus Holz, Lehm und Stroh erbaute Asyl für Hummeln, Wespen und Wildbienen auf der HUB Hannover-Langenhagen ist eine weitere Maßnahme zur Erhaltung der Biodiversität.

Vier Beispiele: vier von vielen, vielen mehr. Das Engagement von Hermes wird dabei auch von außen gesehen und anerkannt. Durch unabhängige Prüfergebnisse, durch die intensive Kooperation mit NGOs, durch den Dialog auch mit anderen Stakeholdern und auch durch diverse Preise und Auszeichnungen.

Hermes Umweltbroschüre 2013

Umweltbroschüre 2013

Mit dieser Broschüre möchten wir Sie über unsere vielfältigen Aktivitäten im Bereich Klima- und Umweltschutz informieren.

Umweltbroschüre lesen (1 MB)

Nachhaltigkeitsbericht 2015

Mit diesem Bericht informieren wir über unsere Projekte im Bereich unserer ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung.

Nachhaltigkeitsbericht lesen (2 MB)